„Minden hilft“ mit Ehrenamtspreis 2020 der Stadt Minden ausgezeichnet.
Foto: Susann Lewerenz, Stadt Minden
Einen Preis zu bekommen, ist natürlich etwas besonderes. Von daher freuen wir uns über diese Auszeichnung, auch wenn in diesem Fall mindestens ein weinendes Auge dabei ist. Denn wenn alles gut gelaufen wäre, hätten wir diesen Preis nicht bekommen „müssen“. Denn dann hätte es die unfassbaren Zustände auf Lesbos und in Idomeni nicht gegeben. Und man muss leider sagen: Es würde sie auch heute nicht geben.
Und somit ist dieser Preis auch eine Erinnerung an uns alle, dass Europa auch nach 5 Jahren immer noch weit von einer vernünftigen Lösung entfernt ist. Die Zustände auf Lesbos sind immer noch unhaltbar. Und im Mittelmeer ertrinken immer noch jedes Jahr Tausende auf dem Weg in eine Zukunft.
Deswegen nutzen wir die Gelegenheit um noch mal zu wiederholen: Wir dürfen nicht wegschauen! Und die EU muss sich zusammenraufen und eine Antwort finden, die den Menschen eine Zukunft gibt!
Wir bedanken uns aber natürlich bei der Stadt Minden, der Jury und vor allem bei Heike, die uns vorgeschlagen hat!
Und wir bedanken uns bei allen, die uns bei allen Projekten so großartig unterstützt haben!
Und selbstverständlich geht unser Dank an die vielen Helfer, die vor Ort so unglaublich viel geleistet haben und immer noch leisten! Sie hätten viele Preise verdient.
Sorgen wie dafür, dass die Menschen nicht vergessen werden. Und lasst uns weiter versuchen, so tolle Projekte wie Wave of Hope zu unterstützen!
Das Preisgeld geben wir selbstverständlich nach Griechenland weiter!
Wir gratulieren natürlich auch Ulrike Weber-Krumwiede, die unglaubliches leistet!